Montag, 17. August 2009

Für was ich stehe


Einige Gedanken von mir - wie wir gemeinsam die vorhanden Probleme lösen können, um ein friedliches, gemeinsames Miteinander zu ermöglichen.

1. Sollten wir nicht von Nebeneinander weg zu einem Miteinander, um dies auch zu gewährleisten, müssen wir den DIALOG fördern und fordern, nur wenn die Mehrheits,- und die Minderheitsgesellschaft sich kennen, können wir auch ein friedliches MITEINANDER erreichen.

2. Über die Wichtigkeit der Integration sind wir vermutlich derselben Meinung. Die Integration ist eine Querschnittsmaterie, die alle Lebensbelange betrifft. Umso mehr sind ausnahmslos alle gefordert, einen Beitrag zu leisten, damit wir von dem Nebeneinander wegkommen, um im Miteinander ein harmonisches Leben zu führen.

3. Wir sollten die kulturelle Vielfalt als eine Bereicherung ansehen, uns gegenseitig akzeptieren und respektieren - nur so kann die Grundlage geschaffen werden, die ein harmonisches Miteinander erlauben.

Beide, sprich die Mehrheitsgesellschaft und die Minderheitsgesellschaft, sind gefordert, die jeweilige Kultur, Identität, Religion der anderen seiner eigenen Gesellschaft näher zu bringen – der Dialog muss hier gefördert und unterstützt werden.

4. Wir müssen fordern und fördern, und nicht nur Deutschkurse und dabei sagen:“ Ja die Ausländer sollten Deutsch lernen“. Natürlich ist die Sprache die Basis für vieles , aber neben dem Spracherwerb sollten auch andere Maßnahmen realisiert werden.

5. Viele der Migranten haben sich für Vorarlberg bzw. Österreich entschieden, akzeptierten es als ihre Heimat, ausnahmen bestätigen die Realität. Fast alle der Aufenthaltsverfestigten bekennen sich zu diesem Land - sonst würden sie nicht sämtliche Investitionen der letzten Jahrzehnte in der früheren Heimat auflösen, das Geld nach Österreich transferieren um hier Grund und Boden zu erwerben.

6. Es ist ein Zeichen des Entschlusses für die Sesshaftigkeit. Können wir diesen Personen, die auch die österreichische Staatsbürgerschaft mit Aufgabe der bisherigen erworben haben, noch Ausländer bzw. Gastarbeiter nennen, sollten wir hier nicht ein Gefühl der Gleichheit vermitteln? Sind diese Personen nicht ein Teil dieser Gesellschaft, können unsere Kinder, bei deren Geburt, die Eltern bereits ÖsterreicherInnen waren bzw. sind, noch als Gäste, Türken, Jugoslawen… oder als Ausländer bezeichnen ? Wird da nicht das Gefühl vermittelt, ihr gehört nicht zu uns! Was auch natürlich auch ein sehr großen Beitrag in der gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz wäre, ist die Ablehnung von verallgemeinernden Urteilen über Ausländer. Es war der einzelne, aber nicht die Mehrheit, der als schwarzes Schaf in einer Volksgruppe auffiel.

7. Jeder sollte sich täglich die Frage stellen, was habe ich heute für ein friedliches Miteinander getan, welchen Beitrag habe ich für das Wohl aller geleistet? Müssen wir nicht alle, als Teil der Gesellschaft, für das Wohl aller einen Beitrag leisten?

8. Umso mehr wird für das Funktionieren des demokratischen Prinzips durch die Beteiligung aller Gesellschaftsschichten und der verschiedenen Personen, die Österreich als Lebensmittelpunkt ausgewählt haben, in das politische Geschehen von Bedeutung sein. Durch die Problemerläuterung der betroffen Gesellschaftsgruppe kann ein größerer Beitrag für das harmonische Miteinander geleistet werden.

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