Mittwoch, 13. August 2008

Integration aus der Sicht des Migranten

Über die Wichtigkeit der Integration sind wir alle, glaube ich derselben Meinung.
Die Integration ist eine Querschnittsmaterie die alle Lebensbelange betrifft. Umso mehr sind ausnahmslos alle gefordert einen Beitrag zu leisten, damit wir von dem Nebeneinander weg kommen, um Miteinander ein harmonisches Leben zuführen, hier müssen wir alle eine Vorraussetzung erarbeiten, die uns alle dazu bewegt, das die Integration funktioniert, hierbei muss beachtet werden, dass es nicht zu einer Assimilation der Minderheitsgesellschaft kommt, den das sind eine der größten Ängste die die Migranten haben.

Wir sollten die kulturelle Vielfalt als eine Bereicherung ansehen, uns gegenseitig akzeptieren, respektieren, nur so kann die Grundlage geschaffen werden, die ein harmonisches miteinander erlauben. Beide, sprich die Mehrheitsgesellschaft und die Minderheitsgesellschaft sind gefordert, die jeweilige Kultur, Identität, Religion der anderen seiner eigenen Gesellschaft näher zu bringen – der Dialog muss hier gefördert und unterstützt werden.

Die Migranten müssen in die einzelnen arbeiten miteingebunden werden, das kann nicht sein, besser sollte nicht sein, das Projekte, Arbeiten ohne die Migranten erarbeitet werden, ohne das diese mit eingebunden werden.
Wir müssen fordern und fördern, und bitte nicht nur Deutschkurse und dabei sagen: ja die Ausländer sollten Deutsch lernen, natürlich bin ich sehr dafür, das die Sprache die Basis für vieles ist, aber neben dem Spracherwerb sollten auch andere Maßnahmen realisiert werden.

Viele der Migranten hat sich für Vorarlberg bzw. Österreich entschieden, akzeptiert es als seine Heimat, Ausnahmen bestätigen die Realität, bekennen sich für das Land, sonst würden sie nicht sämtliche Investitionen der letzten Jahrzehnte in der früheren Heimat auflösen , dass Geld herbringen und hier Grund und Boden erwerben, ist es nicht ein Zeichen des Entschlusses für die Sesshaftigkeit, können wir diesen Personen, die auch die Österreichische Staatsbürgerschaft mit Aufgabe der bisherigen erworben haben, noch Ausländer bzw. Gastarbeiter sagen, sollten wir hier nicht ein Gefühl der Gleichheit vermitteln, sind diese Personen nicht ein teil dieser Gesellschaft, kann unseren Kinder bei deren Geburt die Eltern bereits Österreicher waren, noch als Gäste Türken, Jugoslawen….Ausländer bezeichnen ? wird da nicht das Gefühl vermittelt, Ihr gehört nicht zu uns??? Was auch natürlich einen sehr großen Beitrag in der gegenseitigen Toleranz und Akzeptanz wäre, ist wenn wir nicht eine negative Tat eines Ausländers verallgemeinern, es war der einzelne aber nicht die Mehrheit, gibt es nicht in jeder Gesellschaft die schwarzen Schafe, können wir deshalb eine ganze Volksgruppe als Verbrecher oder abstempeln?

Jeder sollte sich täglich die Frage stellen, was habe ich heute für ein friedliches Miteinander getan, welchen Beitrag habe ich für das Wohl aller geleistet, müssen wir nicht alle als teil der Gesellschaft für das Wohl aller einen Beitrag leisten.

Die Integration oder meinen wir die Assimilation? Die Ängste der Minderheitsgesellschaft beruhen darauf, das sie zwar eine Integration möchten, haben jedoch Angst das sie assimiliert werden, genauso wird von der Mehrheitsgesellschaft zwar die Integration gefordert, jedoch wird hier die Assimilation gemeint und gewollt, insbesondere bei türkischen Gruppe ist es sehr schwierig eine qualative und quantative Integrationsarbeit zu realisieren, da bei dieser Gruppierung die Bindung an die eigene Identität sehr stark verankert ist.

Ein Umdenkprozess in der Integrationspolitik muss auf jedenfall in die wege geleitet werden.

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